F214 HIPPER – Schulfregatte der ersten Stunde – jetzt geht es in die dritte Dimension!

Moin zusammen!

Vor dem Ausdruck steht das Skalieren und das Zeichnen des Spantengerüstes; da ich ja schon SCHEER und SCHARNHORST in der Arbeit hatte, konnte ich auf die meisten Rumpfteile zurückgreifen .. also, wie immer den „Plan“ einscannen und dann in einem Vektor-Zeichenprogramm … aus- und einwinkeln, die Maße vergleichen und …

das Ergebnis nach Ausdrucken und Verarbeiten sieht dann so aus:

Jede Kiellegung erfolgt bei mir auf einer 8 mm dicken Glasplatte, die ich bei einer meiner Vitrinen übrig hatte.

Die Grundplatte wurde ausgerichtet und ist bei mir grundsätzlich mit einem Referenzmaß für die Länge versehen; nicht jeder Drucker arbeitet so, wie mein billiger WF-2010. Die achteren Horizontalspanten sind vorbereitet – nicht weil ich Angst habe, der Rumpf könnte sich verziehen, nein; ich nehme sie als Klebepunkte bei den Bordwänden, gleiches gilt auch im vorderen Schiffsteil …

Für meine Freunde in den befreundeten Foren: auch wenn es so aussieht, dieses ist kein Bausatz, ich mache mir lediglich die Mühe, die Bauteile entsprechend zu beschriften … man ist ja nicht mehr der Jüngste …

Achterdeck aufkleben, und die Spanten für den Aufbau des Kadettendecks anbringen.

Bei HIPPER handelte es sich um eine der ersten Schulfregatten, die den Offiziers-Nachwuchs mit Kenntnissen und Seebeinen versehen sollten.

Hier zeige ich noch einmal das Prinzip des Aufbaus von Decks; L-Profile zum Anschlag der Wände, keine Klebelaschen unten und oben, die nach dem Rillen zwangsweise zu Differenzen führen; auch bin ich kein Freund von Stecklaschen in den Decks, wie sie manche Konstrukteure bevorzugt haben … für die Idee mit den L-Profilen bedanke ich mich ausdrücklich beim Konstrukteur des Passat-Verlages.

Mit einem lieben Gruß
Wilfried