
A52 OSTE – Konstruktion und etwas Modellbau
Guten Tag,
Hier noch ein kleiner Nachschlag zum ersten Beitrag zu diesem Thema hier.

Dieses Foto zeigt unser Meßboot, wie ich es 1 Jahr vorher kennen- und erleben durfte. Daß Foto entstand von unserem Metzler Gummiboot, wie man an der Blickrichtung der Lords und der Stelling für Arme erkennen kann.
Es dokumentiert eine vereinfachte Darstellung des Mastes und auf das Wesentliche beschränkte Antennen.
Hier ein Foto vom letzten Bauzustand der OSTE; geänderte Brücke, Dreibein-Mast, und Radom nicht mehr so ganz “weiblich”.

Und so sahen unsere ständigen Begleiter von der Volksmarine das Meßboot auf ihrer Einheit; schön, daß sie uns immer beobachteten und darauf achteten, das wir nicht vom rechten Seeweg abkamen.

Nun aber zum Kernthema dieses Beitrages:
Daß Sammeln von Informationen in Archiven und Recherche sowie viele Kontakte sind oftmals nötig um einn brauchbares Abbild des Originals zu erschaffen. Es ist die Voraussetzung, um eine Konstruktionszeichnung in Angriff zu nehmen. Fotos und Pläne – bei meinen Exoten, deren Umsetzung ins Modell ich mir immer vornehme, erfordern viel Einsatz bei der Beschaffung. Manche Modelle haben eine Vorlaufzeit von mehreren Jahren, bis alles zusammen ist.
Bei der OSTE halfen mir damals die Plankammer des Marinearsenals in Wilhelmshaven mit zwei Zeichnungen.


Diese Quelle ist leider versiegt, als einigen Vollpfosten in gute Glauben die Zeichnungen einer aktiver Einheiten übergeben wurden. Sie tauchten dann, teilweise noch mit dem Vermerk Confidental – im Internet zum Kauf auf. Auch hier siegte wieder die Gier über den Verstand, ist aber wohl mittlerweile gesellschaftsfähig geworden?
Obige Zeichnungen und diese hier von Franz Mrva,

führten zum Beginn der Konstruktion und anschließendem Handmusterbau.
Im nächsten Beitrag geht es um die Vorstellung des von Johannes Gründling überarbeiteten Handmusters von mir.
Gruß kartonskipper
2 thoughts on “A52 OSTE – Konstruktion und etwas Modellbau”
Moin, moin,
danke für die Darstellung des Originals und des Werdegangs des Models. Während meiner langjährigen Dienstzeit in Flensburg gehörte das Meßboot OSTE zum Inventar des Stützpunktes und lag nebenan. Etwas geheimnisumwittert war sie schon…….deshalb freue ich mich umso mehr über das Modell.
Moin Willfried, moin HaJo;
zu meiner Zeit bei der marine wurde Freiwillige für die Messboote in Flensburg gesucht. Kriterium damals: erreichbar und maximal 40 Minuten Fahrzeit von Flensburg entfernt.
Viele Grüße Arne