Schulfregatte F216 SCHEER der Marineortungsschule
Im Zuge des Aufbaus meiner Museumsflotte aus den Anfängen der Bundesmarine, habe ich mir als nächstes die Schulfregatte F 216 SCHEER der Marineortungsschule vorgenommen.
Das Original war eine Sloop der modifizierten Black-Swan-Klasse und lief bei der Werft Alexander Stephens and Sons als Baunummer 595, am 7. Juli 1943 in Govan am Clyde, vom Stapel.
Sie stellte als HMS Hart im Dezember 1943 in Dienst. Foto: Wikimedia
Als eine der drei Fregatten dieses Typs kam sie in die Erstausstattung der jungen Bundesmarine und wurde – nach Umbau – 1959 für die Marineortungsschule in Bremerhaven in Dienst gestellt.
Bei der Gestaltung des Modells halte ich mich an den letzten Bauzustand, von dem mir ein paar Fotos vorliegen. Gute Hilfestellung leistet die Webseite schulfregatte-scheer, die von Heinz-Werner Sass mit sehr viel Engagement betrieben wird.
Und hier nun der Zustand, wie er im Modell dargestellt werden soll; Foto: Sammlung ww
Obwohl der Rumpf sehr viel Ähnlichkeit mit der Vorgängerin F 213 SCHARNHORST hat, war jedoch eine Menge neuer Recherchezeit und Zeichenarbeit vonnöten; für mich liegt der Reiz dieses Schiffes u. a. in der Einmaligkeit, als einzige Einheit der Bundesmarine einen Highfinder SGR 104 – 10-cm – von Hollandse Signaalapparaten geführt zu haben, der damals nur von dem Flugzeugträger KAREL DOORMAN und den Kreuzern DE RUYTER und ZEVEN PROVINCIEN der niederländischen Marine gefahren wurde.
Ich werde an dieser Stelle in unregelmäßigen Abständen den Konstruktions- und Baufortschritt in Bild und Text für die interessierten Leser vorstellen.
Ich wünsche an dieser Stelle schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2016!