ACKLAM CROSS – das Ding ist fertig …
Moin, moin zusammen!
Heute habe ich die letzte Hand am Schlepper angelegt; Schleppgeschirr, Rettungsringe und die 4 Poller, die über die Bordwand hinausragen.
Für mich kann ich sagen, dieses Modell hat mir einfach Spaß gemacht. Wobei ich mir auch die Frage gestellt habe, warum ich einen Probebau für einen jungen amerikanischen Designer einem offsetgedruckten Supermodell eines B- oder S-Schiffes vorziehe?
Ich wünsche Euch allen ein schönes Restwochenende und bis bald…
mit einem lieben Gruß
der Wilfried
22 thoughts on “ACKLAM CROSS – das Ding ist fertig …”
Moin Wilfried,
Gratulation; wieder ein wunderschönes Modell, perfekt gebaut! Das Schleppgeschirr, die Takelage und die Seilrollen auf dem Arbeitsdeck machen sich besonders gut, wie ich finde.
Danke für die Vorstellung.
Kommt als nächstes evtl. wieder ein Schiff?
Schönes Wochenende und viele Grüße
Lars
Moin Lars,
danke für die netten Zeilen; aber der Anschi.. lauert überall. Gesten bekam ich ein großes Foto in die Hand, auf dem zu sehen ist, dass im Originalzustand der komplette Aufbau in dunklem – ockerfarbenem Ton gehalten ist … aber das tut meiner Freude über dieses Modell keinen Abbruch. Und wie immer – die Anker vergessen – liegen einfach auf dem Schreibtisch und rühren sich nicht!
Mit einem lieben Gruß und allen, die hier hineinschauen, einen schönen Start in die Woche!
der Wilfried
Hallo Wilfried
Ein rundum gelungenes Modell. es müssen ja nicht immer die dicken Pötte sein die man schon
tausendmal gesehen hat. Würde ich mir sofort kaufen.
Schöne Grüsse aus Fredenbeck
Günter
Übrigens….
Wegen der Farbe würde ich mir keinen Kopf machen. Was heute noch richtig ist, kann morgen wieder
ganz falsch sein. – Übrigens richtig toll finde ich die Bauten im Hintergrund Deiner Fotos – Kann man
das irgendwo käuflich erwerben ?? Sowas ist auf dem Modellbaumarkt leider immer noch zu wenig
vorhanden
bis denn
Günter
Moin Günter,
Übrigens richtig toll finde ich die Bauten im Hintergrund Deiner Fotos – Kann man das irgendwo käuflich erwerben?? Sowas ist auf dem Modellbaumarkt leider immer noch zu wenig vorhanden…
Zumindest das kleine Lagerhaus findest Du hier auf einer dänischen Seite; zwar in N – aber man kann die Dateien sehr gut auf unseren Maßstab skalieren:
http://www.solvangprivatbane.dk/engelsk/index.htm
Es handelt sich hier um das Modell “Feed Company”, welches ich verwendet habe; bei den Öltanks habe ich auf die Modelle von Scale Scenes zurückgegriffen; hier findet man sie:
http://www.scalescenes.com/townscenes
Die Tonnendachhäuser habe ich selbst entwickelt nach Vorbildern im Bremer Holzhafen / Hansakai.
Eventuell werde ich sie mal hier zum Download aufbereiten; leider gibt es aber immer wieder Zeitgenossen, die dann auch noch herumjammern, warum denn keine Bauanleitung und dies und das nicht dabei ist – dazu habe ich extrem keine Lust mehr – für umsonst und dann noch das deutsche Gejaule der Beschenkten … und ein Dankeschön ist oft schon zuviel verlangt …
Mit einem lieben Gruß
der Wilfried
Hallo Wilfried
Du hast mit dem was Du sagst sicher recht. Das wird auch der Grund sein warum vieles was auf dieser Schiene möglich wäre, nicht zustande kommt. Wenn man solche Projekte anschiebt gibt es oft sehr viele die hochbegeistert sind und auch viele Ideen haben. Wenn es dann aber darum geht selbst mal etwas dafür zu tun und sich einzubringen hört es dann oft schon auf mit der Begeisterung. Ein gutes Beispiel sind die Fotoätzteile. Da gibt es einen genialen Konstrukteur der oft hunderte Stunden in seine Projekte investiert. Er schafft wirkliche Zurüstsätze, die am Modell angewandt es ermöglichen Museumsqualität zu bauen. Nicht nur 1:1 umgesetzte Kartonteile, die oft nicht wirklich eine Verbesserung darstellen. Aber ist so ein Projekt dann einmal fertig, wundert man sich, dass solche Teile nicht for free angeboten werden können. Ich bin der Meinung – war ich schon immer – Man baut ein Top Modell nur einma.l Wenn es durch den Einsatz eines Zurüstsatzes – wenn er Teile enthält die mir der Bogen nicht oder in dieser Detaillierung nicht bietet-der vielleicht auch dreimal soviel kostet wie der Bogen selbst, der Einsatz ist es mir wert, weil ich damit etwas einmaliges schaffen kann. Hier hat hat die unseelige Diskussion um den “hohen” Preis – der meiner Meinung nach gerechtfertigt ist – wenn er am Modell eine wirkliche Verbesserung bringt, schon sehr viel kaputt gmacht. Da sagt man sich dann doch irgendwann. Warum setze ich mich eigentlich für andere stundenlang hin , da ist es doch besser ich mach`s nur noch für mich.
Moin Günter,
Ich kann Dir nur uneingeschränkt zustimmen; Erwartungshaltung und Gegenleistung – schließt sich in unserem Hobby sehr oft aus.
Ich saß gerade gestern abend mit einem Herren, der als erster die Ätzsätze als Zurüstteile für den Kartonmodellbau salonfähig gemacht hat, mehrere Stunden zusammen. Wir haben wieder mal – Bundesmarine – herumgekaspert, und nach Unterlagen gesucht und über Erleichterungen in der originalgetreueren Modelldarstellung gekaspert.
Unter anderem ging es auch um die Lamellen beim Exocet-Werfer MM 38 … eine Probe für das Radargerät auf den Tendern und ersten Fregatten und, und, und …
Natürlich taucht dann auch das Thema auf, wie hoch man eine verkaufsfähige Auflage und sollte man überhaupt. Meine Meinung steht seit längerem – Kleinserie an Freunde des Hauses oder Abgabe durch Anfrage per Mundpropaganda.
Egal wie – die ersten Ergebnisse werden hier vorgestellt …
MIt einem lieben Gruß
der Wilfried
Moin Wilfried,
zuerst einmal Glückwunsch zur Fertigstellung deines Schleppers, wieder einmal ein Kleinod welches durch ausgewählte Detaillierung und sauberste Verarbeitung besticht.
Bezüglich der Ätzteile ist die Diskussion ja schon lange im Gange, auch was die Preisgestaltung betrifft. Persönlich nutze ich die Ätzteile noch nicht so lang, ist deren Verarbeitung ja nicht sooo einfach wie man glaubt, man denke nur an die notwendige Lackierung . Sie sind aber in Puncto Festigkeit und Filigranität m.E. nach um einiges besser als Lasercut. Was die weitere Entwicklung angeht, da sehe ich noch erhebliches Potentiel, hatte ich doch schon mehrfach mit Peter Hurler über Ätzteile z.B. für die Minensuchboote der Frankenthalklasse und mit Michael Kirchgässner über Einzelteilplatinen gesprochen. Eine Preisdiskussion halte ich persönlich für nicht sinnvoll, betrifft es doch bei den Ätzteilen nur wenige Modellbauer, und hier wird auch nicht jeden Tag ein neues Modell gebaut.
Zum Schluß möchte ich Dir, Wilfried, nur sagen das ich mich freue das Du hier einen Ort der Kommunikation und Präsentation hast und der Gemeinde weiterhin zeigen kannst was Papiermodellbau ist und sein kann.
Mit lieben Grüßen in den Norden
Robert Hoffmann
Moin Robert,
herzlichen Dank für Deinen Kommentar hier in – oder heißt es auf – meinem Blog; ja, durch meine Tochter lernte ich kennen, welch’ eine wunderbare Plattform ein solcher Blog ist. Und welche Qualität in der Meinungsäußerung / Diskussion er auf einem sehr angenehmen Niveau annehmen kann.
Was den Schlepper angeht, der gefiel mir schon in der Konstruktion. Und ich konnte bei der Ausgestaltung noch ein wenig mithelfen – zuletzt bei der Farbgestaltung …
Wie Du ja gesehen hast, ich bin der Branche nicht verlustig – und werde auch hier im gewohnten Stil – wenn mir danach – meine Arbeiten vorstellen. Und eine gepflegte Diskussion über meine Arbeit oder Themen, die unser Hobby betreffen – hier ist jedermann eingeladen …
Mit einem lieben Gruß
der Wilfried
Hallo Robert
Das mit den Einzelplatinen hat GPM doch schon vorgemacht. Da kann dann jeder auch nur die Teile bestellen die er für sein Modell für sinnvoll hält. Für mich wäre das die ideale Lösung. Teile die ich aus Karton bauen kann müssen nicht auf einer Zusatzplatine sein. Zusatzteile machen nur Sinn wenn sie die bessere Alternative sind. Was die Preisdiskussion betrifft… ich galube, die meisten die sich über Preise von Ätzteilen aufregen, wissen nicht, welcher Aufwand nötig ist um diese Teile produktionsreif zu machen. Ich bingerne bereit für Ätzteile die sinnvoll sind den dreifachen Bogenpreis zu zahlen.
Schöne Grüße
Günter
Moin zuammen,
ich stimme euch bei den Ätzteilen absolut zu! Das Lackieren ist halb so wild; viele Teile sind oft grau oder weiß zu färben und das geht einwandfrei direkt mit entsprechendem Grundierungsspray. Jedenfalls habe ich damit gute Erfahrungen gemacht.
Tja und was die Diskussion “Ätzteile vs. LC-Teile” angeht: Da bin ich auch der Meinung, dass die meisten Ätzteile deutlich besser am Modell aussehen, als LC. Die Verarbeitung ist eigentlich auch kein Problem. Ich erinnere nur an die elende “Zusammenflickerei” von LC-Niedergängen im Vergleich zu den schnell baubaren Ätzteil-Varianten.
Und was die Preise angeht: So lange wie ich an einem Modell sitze, mache ich mir ehrlich gesagt GAR KEINE Gedanken um teure (?) Ätzplatinen. Ich habe die Platine der “Cap Arcona” für 99 € gekauft, soviel Geld geht ja schon drauf, wenn man die Familie einen Abend zum Essen gehen einlädt.
Wer da meint, “Ätzsätze sind zu teuer”… naja bitte, man kann sich auch künstlich echauffieren.
Da ich fast nur Schiffe baue, finde ich es extrem bedauerlich, dass der HMV nur noch LC-Sätze produziert. Die Ätzsätze der alten Modelle waren richtig klasse, jedenfalls, soweit ich sie gesehen habe bzw. besitze. Die LC-Sätze weisen bisher häufiger Abweichungen zur Bogenfarbe auf und beinhalten auch einige Teile, die unnötig sind, da sie einfach aus dem Bogen zu bauen sind (Schanzkleidstützen z. B.). Ehrlich: Ich würde lieber ein paar € mehr für Ätzteile zahlen (es sind ja wirklich nur ein paar €, denn machen wir uns nichts vor: LC-Sätze sind auch nicht viel billiger!).
Nur meine 2 Cent zum Thema…
Grüße
Lars
Moin Lars, moin Günter,
herzlichen Dank für Euren Beitrag; die meisten Argumente sind sicherlich schon ausgetauscht – was mir am besten gefällt, daß in der letzten Zeit diverse Puristen öffentlich oder privat beim Peter oder bei mir nach Ätzplatinen für Modelle nachfragen; ich habe den Eindruck, daß die konsequente Umstellung von geätzten Neusilberteilen auf lasergeschnittene Kartonteile bei Standardteilen kein Problem, als Ersatz aber speziell auf ein einzelnes Modell zugeschnitten – sehr wohl sein kann. Zumal nicht mit unterschiedlichen Kartonstärken operiert wird, und auch die Farbwahl der Teile eben nicht modellkonform sondern lieferantenabhängig gestaltet werden muß. Will sagen, die Pappe, die lieferbar, muß in dem Farbton dann auch verwendet werden.
Hier ist sicher bei allen Herstellern noch Nachjustierbedarf.
Bevor eine weiße Reling auch weiß bleibt – von der Similarität zum gedruckten Kartonweiß einmal abgesehen – wird noch viel Zutun im technischen Bereich des Laserschneidens vonnöten sein …
In diesem Sinne Euch allen einen guten Schnitt auf der Matte und ein lieber Gruß
der Wilfried
Moin Wilfried,
bin mal wieder hier und möchte dir zu diesem kleinen Schmuckstück einfach nur gratulieren. sieht schön aus und Du hast auch richtig was draus gemacht!
Viele Grüße
Michael
Moin Michael,
schönen Dank für Deine Zeilen; leider paßt dieser Schlepper nicht in unser Programm – eine offsetgedruckte Version hätte er wohl verdient?
Mit einem lieben Gruß an die Ostsee
der Wilfried
Hallo Wilfried
Die Anregung mit den Einzelplatinen finde ich durchaus sehr überlegenswet, gibt es doch gerade für den Bereich Bundesmarine viele Ausrüstungsgegenstände die auf vielen verschiedenen Schiffen zu finden sind. Dann kann jeder den Umfang seiner Umrüstungen und Verfeinerungen selbst bestimmen. das macht sicher die Komplettsätze die es gibt nicht überflüssig.
Herzliche Grüsse
Günter
Moin Günter,
in Sachen Bundesmarine sind einige Sachen in der Probephase; einmal sind die Steigleitern mit den seitlichen Handläufen für alle Einheiten gezeichnet; und auch bei den Radargeräten für Einheiten aus dem 55er Bauprogramm ist schon etwas gezeichnet; eventuell wird es eine Sammelplatine? Wir sind da dran.
Als Ergänzung zu den Minensuchern der VEGESACK-Klasse des Passat-Verlages ist eine Liebhaberplatine, die aus mehr als 300 Teilen besteht, in der Endphase; sie wird auch Zusatzteile für die Minensucher der SCHÜTZE-, LINDAU-Klasse, bezüglich der Geräuschbojen, etc. enthalten. Die erste Platine von Saemann wird dann hier vorgestellt …
Mit einem lieben Gruß
der WIlfried
Das sind doch gute News.
Ich hoffe ja Peter Hurler am kommenden Wochenende in Mannheim anzutreffen.
Bis dahin und mit einem spätsommerlichen Gruß
Robi
Das ging aber schnell: http://ecardmodels.com/product_info.php?products_id=2225
Moin moin
ja das ging wirklich schnell. Kann mir jemand sagen, wie man an einen solchen Download kommt, wenn man keine Kreditkarte hat und auch keine Möglichkeit elektronisch seine Schulden zu bezahlen ??
Gruß aus Fredenbeck
Günter
Moin Günter,
hast Du dir schon mal Paypal angeguckt?
Gruß
Robi
Moin Wilfried,
dieser kleine Mini-Kraftprotz gefällt mir ausgesprochen gut und was Du draus gemacht hast noch besser.
Liegt genau auf meiner Wellenlänge.
Herzlichen Glückwunsch dazu
Grüße aus Namibia
Günter
Moin Günter,
herzlichen Dank für Deine Zeilen; ja, die kleinen Einheiten … mich drängt es auch immer mehr zu Modellen hin, die in einem überschaubaren Zeitrahmen fertigzustellen sind …
Mit einem lieben Gruß nach Namibia
der Wilfried
PS: ich hoffe, die Wintersaison ist vorbei?