Mit ELBE I begann es … 20 Jahre Neusilber-Ätzplatinen für Kartonmodelle
Moin, moin zusammen!
Einen schöneren Anlaß für meine Serie über Neusilber-Fotoätzplatinen aus dem Hause Passat kann es doch gar nicht geben, als mit der ersten Platine, die für Kartonmodelle im Maßstab 1:250 überhaupt für den engagierten Modellbauer angefertigt wurde, zu beginnen.
Angeregt durch die Zubehörteile aus England für Schiffsmodelle im kleinen Maßstab und die ersten Zubehörteile von Verlinden, der Messingätzteile seinen Bausätzen für Flugzeugmodelle beifügte sowie Eduard in der damaligen Tschechoslowakei, der komplette Flugzeug-Bausätze, bestehend aus einer großen Messing-Ätzplatine und einem Gießrahmen mit Short-Run-Plastikspritzlingen aus der Zeit des ersten Weltkriegs auf den Markt brachte.
In Kontakt mit der Firma Saemann, der damals eine Sprühätzteil-Anlage in Betrieb nahm, entstanden erste Versuche, die in die Standard-Relingsplatinen mündeten, die heute noch erhältlich sind.
Ermutigt durch das Gelingen wagte er 1996 die erste Platine – von einigen skeptisch begleitet – für die von Jürgen Quetting und Dr. Henning Budelmann konstruierte Nr. 5 des Passat-Verlages, das Modell der ELBE I.
Hier einmal einen Teilausschnitt des Titels des Modellbaubogens, der schon lange verlagsseitig nicht mehr erhältlich ist. Ich zeige ihn deshalb, weil der Verlag sich seit jeher auf Kleinserien spezialisiert hat und hauptsächlich einem kleinen Sammlerkreis bekannt war. Daß hat sich aber in den letzten Jahren entscheidend geändert.
Und hier nun die erste Ätzplatine für den Kartonmodellbau im Maßstab 1:250, wie sie 1996 den Kunden des Passat-Verlages offeriert wurde …
Es ist eben die Urform; heute sind die Platinen wesentlich professioneller in Gestaltung und Ausführung; aber so begann es eben und sie haben sich in den Reihen der anspruchsvollen Modellbauer durchgesetzt. Überall – wo es auf Stabilität und Filigranität ankommt – da ist die Neusilber-Ätzplatine unschlagbar …
Hier möchte ich einmal zeigen, wie die Platine am und auf dem Modell wirkt. Kurt Spitler hat mir ein paar Fotos von seinem Modell der ELBE I zur Verfügung gestellt, wofür ich erst einmal Danke sage und die ich hier nun nachfolgend einstelle ….
Und was mir besonders gefällt, wenn ein Modell in ein kleines Diorama eingebunden wird …
Ich möchte diese Serie in unregelmäßger Folge fortsetzen; auf vielen Veranstaltungen habe ich festgestellt, daß ein Interesse daran besteht – und, daß auch wenn ausverkauft – manchmal doch noch eine Chance auf einen Erwerb einer solchen Platine aus dem Hause Passat-Hurler besteht …
mit einem lieben Gruß
Wilfried