Turbinenschiff ERLANGEN – Tischlein deck’ dich …
So – nun aber!
Das Auflegen eines Decks zum ersten Mal nach der Zeichnung und Ausdrucken ist immer ein spannender Moment; zumal es sich hier um einen Flatschen von 52 Zentimetern bei einer Breite von 7 cm handelt … ich hatte ihn aber so geteilt, daß er noch für mich auf eine DIN A4-Seite paßt.
Der Ausschnitt für die Luke II fast schon brauchbar; hatte mich in der Zeichnung ganz karibisch an den Maßstab gehalten – ne, man muß auch mal Größe zeigen …
Unterhalb des Backdecks musste ich etwas schnitzen; hier wurde “gestückelt”. So, an dieser Stelle hätte ich das gesamte Gerippe von der dicken Glasplatte nehmen müssen. Stabil wäre es allemal gewesen – aber nein, der Herr musste ja auch die zweite Hälfte aufs Spantengerüst stülpen; ja, es paßte wie verrückt – bis auf eine klitzekleine Kleinigkeit …
Es begnete mir zum ersten Mal, daß die beiden Vermessungsluken offen gefahren wurden; die Luke in der Mitte – mit Lukendeckeln verschlossen – staut an Steuerbord den Reservepropeller; auf entsprechenden Traversen die Ladewinde mittschiffs für die Postluke sowie an Backbord die Ankerwinde für den Heckanker.
Also, zwei Propellerflügel herauslugen lassen und das ganze Luk mit Lukendeckeln verschließen. Nö – Fluch der Akribik – aufmachen und später darstellen …
Bei all’ meiner Begeisterung über die Passung hatte ich überhaupt nicht auf die zentrische Ausrichtung im Heckbereich geachtet – wie denn auch, die Glasplatte wiegt gut 3 Kilo und mit zwei Händen hat man eine zuwenig …
Deshalb, das Spantengerüst gibt auf der Längsachse soviel Stabilität, daß ich hier alles von der Glasplatte hätte nehmen sollen, oder …
Und ich hatte ja auch den kompletten Lukeneinsatz separat erstellt und eingebaut. Und die Verbindung zwischen dem Reststück des Hecks in diesem Bereich war eben nur 1,5 mm breit und 12 mm lang …
Und einen Anschlag für die Bordwand hat man dann ja auch nicht so richtig. Also entsprechend in der Zeichnung korrigiert.
So, daß soll erst einmal reichen ….
mit einem lieben Gruß
Wilfried