Cargo Ship / Kümo – jetzt sieht er aus wie ein Schiff …
Moin, moin zusammen!
Beginnen möchte ich mit einem Zitat von Robert:
…mich würde ja dein Geheimniss des Fensterauschneidens interessieren, so exakt und ohne Ausfaserungen…
Das ist kein Geheimnis; da ich seit Jahren nur noch Prototypen des Passat-Verlages oder von Freunden baue, sowie eigene Zeichnungen verarbeite, ist es wichtig, die meist Tintenstrahlausdrucke entsprechend zu sichern. Hier haben sich zwei Produkte herauskristallisiert, die ich uneingeschränkt empfehlen kann; einmal den Mattlack, Hausmarke Boesner und von Conrad Inkjet Spray glänzend; ersterer trocknet absolut matt auf und zweiter ist – nach mehrmaligem Auftrag – auf meinem favorisierten Karton Color Copy von Mondi beinahe seidenmatt im Aussehen.
Beide haben einen wunderbaren Nebeneffekt; die Chemie dringt in den Karton ein und führt dazu, was Robert hier gefragt hat – die Ausfaserungen werden weitestgehend vermieden. Man kann aber auch herkömmliche Baubögen von hinten mit UHU Plast flüssig bestreichen; der Effekt ist nahezu gleich.
Mein benutztes Werkzeug ist die Skalpell-Klinge Nr. 11 und ein Stahllineal – also alles keine Geheimnisse ….
So, nun aber weiter mit dem Kümo; als nächstes standen die Rumpfseitenwände an; werkseitig sind sie so konstruiert wie die frühen Wilhelmshavener, mit einer “Abdeckleiste” am Bug und am Heck; daß wollte ich mir nun doch nicht antun. Ausserdem hätte es mich gestört, wenn der Schiffsname aufgeklebt wäre.
Ich habe dann kurzfristig das Schanzkleid neu gezeichnet, dem Schiff einen Namen gegeben …
… und Schanzkleidstützen ergänzt.
Mit der Back ging es dann weiter; jeweils zwei Klüsen für die Festmacherleinen mußten ergänzt, eine kleine Plattform am Bug hinzugefügt und die Winde gebaut werden. Bei dem grünen Kasten handelt es sich um einen Notausstieg … einen gleichartigen findet man auch noch am Heck des Schiffes.
Aus schwarzem Tonpapier ist die obere Schanzkleidabdeckung; anschließend wurde das Brückenhaus endgültig auf dem Deck verklebt …
… wobei dieses Bild eigentlich in der Abfolge eine Stufe höher gehört – aber ich glaube, daß ist nicht so wichtig?!
Ergänzt wurde noch der vordere Mast; wobei noch eine kleine Plattform fehlt und das vordere Topplicht …
Die Niedergänge stammen aus meinem Fundus und ich bin eigentlich froh, solche nicht aus Laserkartonteilen “zusammenpfriemeln” zu müssen!
Und damit verabschiede ich mich für heute und wünsche Euch allen – wie immer -einen guten Start in die neue Woche.
Mit einem lieben Gruß
der Wilfried
One thought on “Cargo Ship / Kümo – jetzt sieht er aus wie ein Schiff …”
Moin Wilfried,
vielen Dank für deinen kurzen Exkurs zur Kartonstabilisierung, das hilft weiter.
Gruß
Robi